Über 4.400 sächsische Sportvereine bieten nicht nur ein vielfältiges Bewegungs- und Wettkampfangebot für den Freistaat, sondern sind vor allem durch das unermüdliche ehrenamtliche Engagement vieler Sportfreundinnen und Sportfreunde geprägt. Ohne all die freiwilligen helfenden Hände wäre die sächsische Sportlandschaft in seiner Vielfalt so undenkbar. Mit dem Wettbewerb für die sächsischen Vereine aus dem Breitensport soll all den Übungsleiter*innen, Platzwart*innen sowie den Engagierten in der Verwaltung, die Woche für Woche fleißig zupacken, etwas zurückgegeben werden sowie das Engagement auf öffentlicher Bühne gewürdigt werden.

In Kooperation mit der Dachmarke des Freistaats Sachsen „So geht sächsisch.“ sucht der LSB in diesem Jahr 333 Sportvereine und deren Abteilungen, die den organisierten Sport in Sachsen in den vergangenen Jahren aufrechterhalten haben und durch vielfältige Angebote weiterhin repräsentieren – insbesondere während der Corona-Pandemie und in der jetzigen Phase des Re-Starts.

Vereinssport hat große Bedeutung für die Gesellschaft

Den symbolisch offiziellen Startschuss gaben Ministerpräsident Michael Kretschmer und LSB-Generalsekretär Christian Dahms am 16. März beim Training der Kanuten des SG LVB e.V. in Leipzig – ein Verein, der bereits beim vergangenen Wettbewerb 2019 teilgenommen hatte und sich nun erneut bewerben will. Zum Mitmachen aufgerufen sind jedoch nicht nur Wassersportvereine, sondern die gesamte Vielfalt der sächsischen Sportlandschaft. Ob Leichtathletik, Klettern, Fußball, Sportgymnastik, Sitzvolleyball, Kegeln oder Biathlon – Sportgruppen aus allen Bereichen können sich am Wettbewerb teilnehmen und eine Jury überzeugen. Diese wählt am Ende 333 Vereine aus, die wiederum mit jeweils 2.500 Euro für satzungsgemäße Zwecke der täglichen Vereinsarbeit ausgezeichnet werden.

Was „So geht sächsisch.“ und der organisierte Sport im Freistaat vereint? Diese Frage lässt sich schnell beantworten, denn das große Engagement in den Vereinen steht sinnbildlich für die Standortkampagne „So geht sächsisch.“ Mit dieser Dachmarke wirbt die Sächsische Staatskanzlei national und international für den Freistaat – als Wirtschaftsstandort, Tourismusdestination sowie als Kunst- und Kulturland. Und hier nimmt auch der Sport eine bedeutende Rolle ein. Welch große Bedeutung der Vereinssport für die Gesellschaft hat, weiß auch Ministerpräsident Kretschmer: „Unsere Sportvereine tragen maßgeblich dazu bei, den Zusammenhalt der Sachsen zu stärken und das Land offen und freundlich zu präsentieren. Gerade der Breitensport hat unter der Corona-Pandemie gelitten. Uns ist es deshalb ein wichtiges Anliegen, ein Zeichen für unsere Sportlandschaft zu setzen.“

Und LSB-Generalsekretär Christian Dahms hebt hervor: „Sportvereine erfüllen in kritischen Zeiten die wichtige Funktion als soziale Tankstelle. Aktiv Sporttreibende, hauptamtliche Tätige und vor allem der außergewöhnliche ehrenamtliche Einsatz vieler Tausender Sächsinnen und Sachsen sind Kennzeichen der überaus wertvollen sächsischen Sportfamilie. In der Pandemiezeit wurde diese Gemeinschaft auf eine außergewöhnliche harte Probe gestellt. Der Vereinswettbewerb ist daher ein weiteres Puzzleteil auf dem Weg zurück in die Normalität des sächsischen Vereinslebens.“

Jetzt mitmachen und gewinnen!

Interessierte Sportvereine aus Sachsen können sich über das als Download bereitgestellte Anmeldeformular-Formular online bewerben. Bitte senden Sie das vollständig ausgefüllte Formular per Mail an  vereinswettbewerb(at)sport-fuer-sachsen.de.

Der Bewerbungszeitraum läuft bis zum 30. April 2022, danach werden die Gewinnervereine durch eine unabhängige Jury ausgewählt und durch den LSB benachrichtigt.

Die Gewinner erhalten jeweils 2.500 Euro für die Umsetzung der satzungsgemäßen Zwecke der Vereinsarbeit und Einbindung einer aufmerksamkeitsstarken Logointegration von „So geht sächsisch.“ u.a. auf der Vereinshomepage, Social-Media-Kanälen, an der Spielstätte, am Vereinsfahrzeug oder auf den Trikots der Sportreibenden.

Auch Vereine, Abteilungen und Sektionen, die sich bereits an einem vorhergegangenen Vereinswettbewerb beteiligt haben, können sich wieder bewerben. Bei der zu gewinnenden Kooperation mit „So geht sächsisch.“ handelt es sich nicht um eine Fortsetzung der Verträge, sondern um neue Maßnahmen.

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