Wahnsinn … Die Sächsin Julia Sophie Wagner vom RVV Schenkenberg erturnt Bronze beim Weltcup-Finale vom 4.-8. April im amerikanischen Omaha.

Groß war die Spannung insbesondere am zweiten Wettkampftag des Weltcupfinales Voltigieren in Omaha. Es begannen einmal mehr die Damen. Gestartet wurde in umgekehrter Reihenfolge nach dem Technikprogramm, das die Einzelvoltigierer bereits am Donnerstag absolviert hatten. Als dritte Starterin lief Julia Sophie Wagner aus Leipzig in den Zirkel ein. Die 25-Jährige war im Technikprogramm etwas schlecht weggekommen und damit auf Platz sechs gelandet. Leider stellte sich beim Nachrechnen des erst nach dem Ende der Weltcupprüfung freigegebenen Notenbogens heraus, dass Julia mit 7,532 Punkten den dritten Platz in der Technik erturnt hat und somit hätte erst später einlaufen können. Auch wurde bei ihrem zweiten Auftritt in der großen Arena zunächst die falsche Musik angespielt, dieser Fehler jedoch rasch korrigiert. Sie behielt die Nerven und mit einer gelungen Vorstellung ihrer WM-Kür gelang der Vize-Weltmeisterin sogar noch der Sprung aufs Treppchen. 8,506 Punkte gab es dafür, im Gesamtergebnis bedeutete dies 8,019 Punkte und Platz drei. Wie viele andere auch in diesem Weltcup-Finale startete auch Julia Sophie Wagner nicht mit ihrem gewohnten Pferd. Statt mit Giovanni waren DSP Sir Laulau und Longenführer Hendrik Falk ihre Partner.

Auch für die anderen deutschen Voltigierer war es ein Medaillensegen, denn die Titel in allen drei Kategorien gingen nach Deutschland: Kathrin Meyer im Einzelvoltigieren der Damen, Jannik Heiland bei den Herren und auch das Weltmeister-Duo Justin van Gerven und Chiara Gongia krönte seinen letzten sportlichen Auftritt mit einem Sieg. Den Erfolg fürs deutsche Team und seinen neuen Bundestrainer Kai Vorberg komplettierten neben Julia auch noch Diana Harwardt und Peter Künne mit Platz zwei sowie und Julian Wilfling mit Platz vier.