Mit begrenzter Zuschauerzahl fanden vom 3. bis 6. Juni im sauerländischen Balve die Deutschen Meisterschaften der Dressur- und Springreiter statt, die auch Sichtungen für die Jahreshöhepunkte wie z.B die Olympischen Spiele in Japan waren.

Bei den Springreitern der offenen Klasse stand dabei Michael Kölz mit DSP Anpowikapi in den Startlisten der zwei S4*-Springprüfungen mit jeweils zwei Umläufen. In der 1. Wertung blieb er bis zum vorletztem Sprung ohne Fehler, dann kam doch noch ein Abwurf. Im zweiten Umlauf blieb er ohne Fehler und wurde damit Neunter in dieser Wertungsprüfung zur Deutschen Meisterschaft. In der 2. Wertung wurde beiden im ersten Umlauf die Dreifache zum Verhängnis. Sie kamen nicht optimal in in diese Hindernisreihe, b und c fielen. Dazu kam noch ein Zeitfehler. Mit insgesamt 13 FP in der Meisterschaft verzichteten beide auf den vierten, entscheidenden Umlauf. Selbst mit einer Nullrunde wäre nur noch Platz 13 in der Meisterschaft möglich gewesen. In der Meisterschaft wurden beide dann als 21. rangiert.

Nachdem er mit Dubai im Eröffnungsspringen des CSI2* über 1,40 m mit 4 FP nur 54. wurde, ritt er mit diesem Pferd noch zweimal voll auf Sieg – und wurde belohnt. Am Samstag hatte er etwas Glück, gewann er doch mit nur 0,03 s Vorsprung, am Sonntag waren beide im Finale der Mittleren Tour wieder nicht zu schlagen. Hier hatten sie fast eine halbe Sekunde Vorsprung. Als vorletzter Starter rollte er das Feld von hinten auf. Im Finale der Youngtser Tour über 1,35 m konnte er sich noch mit Cristallino als 7. platzieren.