In den Starterlisten beim Hamburger Derby vom 25. bis 29. Mai standen auch zwei Sachsen. Schon in der 1. Qualifikation zum Deutschen Derby machte Benjamin Wulschner mit Crystall auf sich aufmerksam. Mit Platz 2 holte er hier die ersten Weltranglistenpunkte. In der 2. Qualifikation zum Deutschen Springderby lief es für die beiden Sachsen noch besser. In dieser Prüfung, in der es das erste Mal über den berüchtigten Derbywall ging, blieben sowohl Benjamin Wulschner mit Bangkok Girl BB als auch Marvin Jüngel mit Balou’s Erbin fehlerfrei. Benjamin Wulschner kam auch noch mit der schnellsten Zeit ins Ziel und konnte sich in diesem Weltranglistenspringen über den Sieg freuen. Marvin Jüngel wurde Elfter.

Am Sonntag, an dem dann der komplette Derbyparcours geritten wurde, stand beiden leider das Glück nicht zur Seite. Im Deutschen Derby, in dem es um 120.000 € ging, platzierte sich Benjamin Wulschner mit 3 Abwürfen und einer Zeit von 149,38 s an achter Stelle. Marvin verfehlte mit 5 Abwürfen die Platzierung als 3. Reserve knapp. Er war 169,34 s unterwegs, was für die Länge und Schwere des Parcours spricht. Es gab dieses Jahr keinen einzigen fehlerfreien Ritt, acht der 28 Starter kamen nicht ins Ziel. Beide holten hier wieder Weltranglistenpunkte. In einem weiteren Springen des CSI4* hatte Benjamin Wulschner mit Crystall noch einmal die Nase vorn. Der Abstand zu Platz 2 betrug fast 4 s. Fast mit der gleichen Zeit kamen Marvin Jüngel und Koradina R ins Ziel. Zwei Abwürfe in diesem Zeitspingen ließen aber nur noch Platz 4 zu.

Im CDI2* belegte Vicky Wulschner mit Annenhof’s Quandador B Platz 9 im St. Georg und Platz 12 in der Intermediaire I.

Im CSI-Am gingen ebenfalls Sachsen an den Start. In der Small Tour (1,15 m) konnte Jan Bregenzer mit Malu einen 9. Platz und mit Lord Chacco S einen 2. Platz belegen. Sogar zwei 2. Plätze konnte Anastasia Gaitanidis mit Ally Mc Beal in der Medium Tour (1,25 m) erreichen. Im abschließenden Springen dieser Tour mit Derbyhindernissen wurden beide 7. In der Large Tour (1,40 m) konnte sie mit Howard einen 6. Platz belegen. Noch besser lief es zum Abschluss im Amateur-Jumping Derby der Large Tour (1,40 m), in der beide die Ehrenrunde anführen konnten. Hier gab es nur 2 fehlerfreie Ritte, sie siegte souverän mit 4,58 s Vorsprung.