Insgesamt fünf ReiterInnen-Pony- sowie sechs ReiterInnen-Pferd-Paare vertraten vom 26. bis 28. Juli den Landesverband Pferdesport Sachsen und damit den Freistaat Sachsen beim Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit im westfälischen Hamm-Rhynern. Die ReiterInnen der beiden Teams und die Einzelreiterin glänzten mit tollen Runden und erritten in der Teamwertung der Ponykonkurrenz den 4ten sowie im Feld der Pferde den 6ten Platz.

Für das Pony-Team gingen folgende Reiter an den Start: Mia Müller & Lonsdale Lucky Star, Julia Reichel & Chalsey, Elena Thieme & Haselmaus, Oscar Gündel & Gucci und Max Haußer-Knabe & Gwendolyn. Ins sächsische Team der Pferde schafften es: Cora Kropf & A Midnight Lady, Marie Neela Vogel & Sa Coeur, Luna Löschner & Queastrio, Max Haußer-Knabe & Locarno und Jurij Bobke & Lakritz. Als Einzelreiter ritt Melina Seifert & Merle vom Wiesengut.

Am Donnerstag reisten alle Teilnehmer mit ihren vierbeinigen Partnern und Helfern an. Am Abend wurde das Lager aufgebaut und das Stallzelt geschmückt.

Der nächste Morgen begann mit dem Training fürs Vormustern. Danach stand für alle das freie Training auf dem Plan, bei welchem zuerst die Pferde und danach die Ponys sich schon einmal die Prüfungsplätze anschauen durften und dressurmäßig gearbeitet wurden. Mittags fand die Mannschaftsführerbesprechung statt, nach welcher Christina und Herr Kröber die Startreihenfolge bekannt gab. Daraufhin folgte die erste Teilprüfung- das Vormustern. Dabei erreichten für das Pony-Team Julia Reichel und Max Haußer-Knabe die besten Ergebnisse mit einer Traumnote von 10,0 für Sachsen. Das beste Ergebnis bei den Pferden erlangte Cora Kropf mit 9,5. Am Nachmittag fand der Theorieteil für die Teilnehmer statt, welchen die Ponyreiter fehlerfrei und die sächsischen Reiter der Großpferde mit einem Fehler abschlossen. Danach ging es direkt weiter mit dem Sporttest, bei dem in 20min 3000m absolviert werden sollten. Dieser wurde erfolgreich von allen Reitern beendet und war der Abschluss für den ersten Tag.

Der nächste Tag startete schon früh mit der Dressur für Pferde und Ponys. Cora Kropf mit 7,3 und Elena Thieme mit 7,4 holten die besten Ergebnisse für Team Sachsen, aber auch hier gab es weitere gute Ergebnisse wie zum Beispiel eine 7,2 von Jurij Bobke sowie eine 7,1 von Luna Löschner, Max Haußer-Knabe und Mia Müller. Danach ging es für die Ponyreiter mit der Disziplin Springen weiter. Dabei erritt Oscar Gündel eine 7,4 und somit das beste sächsische Ergebnis der Ponyreiter. Am Nachmittag startete für die Pferde das Springen, welches Cora Kropf mit einer 7,5 abschloss und somit 13. wurde. Am Abend versammelten sich alle zum Einmarsch und zum Länderabend verbrachten alle ein paar schöne Stunden miteinander. Es wurde gegessen, gelacht und getanzt.

In den letzten Turniertag starteten die Sachsen in ein anspruchsvolles, aber schönes Gelände. Zuerst waren die Ponys an der Reihe, wobei Max Haußer-Knabe mit einer 7,8 den besten Ritt der sächsischen Ponyreiter erlangte und verpasste somit nur knapp die Platzierung in der Disziplin. Danach stand der Stil-Geländeritt der Pferde auf dem Plan. Luna Löschner sicherte sich dabei den 4. Platz mit einer Wertnote von 8,5 und Cora Kropf wurde mit einer 8,0 20. Auch hier konnten die Sachsen weitere gute Ergebnisse erreiten wie zum Beispiel Melina Seifert mit einer 7,7, Jurij Bobke mit 7,4 und Marie Neela Vogel mit 6,7.

Am Ende erreichte das Ponyteam der Sachsen in der Teamwertung den 4. Rang und die Pferde konnten sich den 6. Rang erkämpfen. In die Platzierung der Einzelwertung ritt Cora Kropf mit A Midnight Lady als beachtliche Achte im 72 Paare umfassenden Feld der Pferde-Konkurrenz. Bestes sächsisches Paar bei den Ponys waren Max Haußer-Knabe und Gwendoly als 14te und 4te Reserve.

Ein riesengroßes Dankeschön an alle Helfer und Eltern, an den Landesverband Pferdesport Sachsen, an den gastgebenden Verein RV Rhynern, an den Landestrainer Manfred Kröber und natürlich an unsere Mannschaftsführerin Christina Schöniger, die uns das ganze Wochenende unterstützt hat und ohne die das alles gar nicht möglich gewesen wäre.

Text: E. Thieme für die Teilnehmer