SPRINGEN
Im Reigen der sächsischen Springreiter begannen Antonia Häsler und Berkzicht Rob als Ponyreiter-Paar am Freitagvormittag. Das sächsische Paar ging bereits als zweites in der ersten Wertungsprüfung, einer Pony-Springprüfung Kl. M*, an den Start. Nach fehlerfreier Runde platzierte sich das Paar als Siebtes der 24 Paare. Auch die zweite Wertungsprüfung über M* lief sehr gut. Zwar fiel eine Stange, aber es blieben lediglich vier Paare im sehr schweren Parcours fehlerfrei und Antonia und ihr Rob erritten Platz acht. Damit war der Einzug ins finale Springen geglückt. In der finalen Springprüfung mit zwei Umläufen wuchs das Paar über sich hinaus. Lediglich einen Zeitfehler verbuchten die beiden nach schneller, spannender Runde ohne Springfehler auf ihrem Konto und erritten damit Platz zwei. Wahnsinn! Damit erreitet die NK1-Reiterin, die ihr Kaderpony Clarissa NRW leider nicht an den Start bringen konnte und auf den Routinier Berkzicht Rob setzte, die Silbermedaille in der Ponykonkurrenz.
Ebenfalls einen Startplatz in der finalen dritten Wertungsprüfung erritt auch Antonias Schwester Teresa. Diese aber in der Altersklasse der Junioren, eine Konkurrenz mit 63 startenden Paaren. Hierfür qualifizierte sie sich im Sattel von Celtique mit zwei Nullfehlerritten in der ersten Zeitspringprüfung Kl. S* sowie der Springprüfung Kl. S* in denen das sächsische Paar Rang 35 und Platz 13 erritt. In der finalen Prüfung Kl. S** mit zwei Umläufen, präsentierten Teresa und Celtique einmal mehr ihre Klasse. Mit schneller Zeit und lediglich fünf Punkten in beiden Umläufen platzierte sich das sächsische Paar als Zehntes in der hochkarätigen Konkurrenz der 32 Finalisten.
Im Sattel von Dialinta Blue ging auch Antonia Häsler im Feld der Junioren an den Start. Mit tollen Runden blieben die beiden in der ersten Wertungsprüfung fehlerfrei und sammelten im zweiten Springen unglückliche sechs Punkte. Leider gelang den beiden kein Einzug ins Finale.
Ganz stark startete auch die Dritte sächsische Juniorin Anastasia Gaitanides in die Wertung um die Deutsche Meisterschaft. Mit sehr schneller Zeit und fehlerfreier weißer Weste platzierte sie sich im Sattel von Curt AS als 23te und damit erste Reserve in der ersten Wertungsprüfung. Leider fielen in der zweiten Wertung gleich zwei Stangen was unglücklich acht Punkte und Rang 40 ergab. Leider blieb auch diesem sächsischen Paar damit das Finale verwehrt.
In der Altersklasse der Children, den jüngsten Reitern U14 im Großpferdesattel, ging mit Jessica Wittkopp und Callias S ebenfalls ein sächsisches Paar an den Start. Im Feld der 46 Paar der starken Konkurrenz, stieg das Paar mit einem Null-Fehler-Ritt und sehr schneller Zeit in der Springprüfung Kl. M* ein und platzierte sich damit als Siebtes. Leider war den beiden das Glück im zweiten Springen nicht holt und es fielen einige Stangen, mit denen kein Einzug ins Finale gelang.
DRESSUR
In der Altersklasse der Jungen Reiter am Start, wurde Sachsen in der Dressur lediglich von Julius Lattermann vertreten. Im Sattel von Bankery konnte er leider nicht seine sonst üblichen Leistungen abrufen. In der ersten Wertung schien Bankery von der Atmosphäre beeindruckt, macht es seinem Reiter schwer und präsentierte sich mit wenig Energie. In der zweiten Prüfung am Samstag gelang es Julius deutlich besser den imposanten Wallach auf sich zu konzentrieren und frischer vorzustellen. Dies honorierten auch die Richter der Prüfung und belohnten das Paar mit über drei Prozent höheren Noten als noch am Vortag. Ein Finaleinzug gelang leider nicht.