Am vergangenen Wochenende fanden vom 30. August bis 1. September, gleich zwei Süddeutsche Meisterschaften statt. Zum einen die der Fahrer im baden-württembergischen Meißenheim und zum Anderen die der Ponyreiter Dressur und Springen im sächsischen Burgstädt. Bei beiden Championaten gingen sächsische Sportler an den Start, präsentierten sich von ihrer besten Seiten und holten die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung nach Sachsen.

Süddeutsche Mannschaftsmeisterschaft Fahren

In diesem Jahr ging der sächsische Pferdesportverband mit einem Einspänner-Team an den Start. Mit Klaus Seifert, Andy Rudolph und Lukas Wenderoth war dies sehr gut besetzt und legte mit Rang drei nach der Dressur gleich mächtig vor. Diesen Platz konnte das Trio auch über die Teilprüfungen Gelände und Kegelfahren hinweg verteidigen und holte sich damit bei der feierlichen Siegerehrung am Sonntag einen Platz auf dem Treppchen. Unter großem Jubel der mitgereisten Fans nahmen die drei sächsischen Einspännerfahrer ihre Bronzemedaillen entgegen. Ein verdienter Lohn für die weite Anreise und die Unruhe im Vorfeld, da Sachsen ursprünglich mit zwei Teams an den Start gehen wollte.

Süddeutsche Ponymeisterschaften Dressur und Springen

In diesem Jahr lud der Landesverband Sachsen zusammen mit dem RV St. Georg Burgstädt die süddeutschen Ponyreiter zu ihren Vergleichswettkämpfen in Dressur und Springen ein. Der gastgebende Verband konnte ein Team in der Dressur und zwei Teams im Springen sowie zahlreiche Reiter in der Kleinen Tour Kl. A an den Start bringen. In der kleinen Tour siegten mit Pita Schmid und Fabienne Bender gleich zwei sächsische Reiterinnen in den Wertungsprüfungen. In der Mannschaftswertung der Süddeutschen Ponymeisterschaft erritt das Team Sachsen I mit Lilly Künzel, Fabienne Bender, Marie-Helen Wolf und Nora Staroszyk, ermittelt in einem Mannschaftsspringen Kl. L, einen phantastischen dritten Rang und erhielt unter viel Jubel die Bronzemedaille verliehen. In der Einzelwertung der Ponymeisterschaft Springen konnte sich Lilly Künzel mit Ballerina routinierten Ritten für das Finale qualifizieren und holte dort Rang sechs nach Sachsen.

In der Dressur war das Teilnehmerfeld mit mehreren EM-Ponys und Bundeskaderreiterinnen sehr stark. Ein Einzug ins Finale der besten 12 Paare gelang leider keinem sächsischen Paar. Mit Anna-Lena Frenzel und Anna Klotz konnten sich aber gleich zwei Reiterinnen, mit jeweils zwei Bewertungen über 60% in den ersten beiden Wertungsprüfungen, für das kleinen Finale qualifizieren. Hier präsentierten sie sich und ihre Ponys Schierensees Heavy Cross und Night Magic in selbst zusammengestellten Küren und wurden mit Platz 5 und Rang zehn belohnt.

Wir gratulieren allen Reiterinnen sowie den Fahrern zu ihren Erfolgen!

Ausführliche Berichte über die beiden Championate lesen Sie in PFERDE in Sachsen und Thüringen Ausgabe 10/2019.