Bei dem im Rahmen eines CCI2*-L ausgetragenen Bundeswettkampf der Vielseitigkeitsreiter vom 19. bis 21. August im unterfränkischen Hambach belegte Sachsen als einziges ostdeutsches Team den fünften Platz unter acht Landesverbänden.

In der Einzelwertung konnte Anika Möritz aus Obercarsdorf mit ihrer Jamira einen hervorragenden 2. Platz belegen. Nach Platz 8 in der Dressur ließ sie zwei Nullrunden im Gelände und auf dem Springplatz folgen. Damit nicht genug, sie erhielt einen Sonderpreis für das bestplatzierte Pferd aus eigener Zucht. Hier fiel die Entscheidung hauchdünn aus, waren doch in der Endabrechnung zwei Kandidaten punktgleich. In diesem Fall entscheidet das bessere Geländeergebnis. Beide waren fehlerfrei, Anika Möritz war aber eine Sekunde näher an der erlaubten Bestzeit dran, das gab den Ausschlag nicht nur um Platz 2 sondern auch um den Sonderpreis.

Zur Mannschaft gehörten außerdem Paulina Borowitza mit Royal Favorit (Platz 24), Marcella Oberst mit Looping Louie (Platz 42) und Linda Stiefelmeyer mit Lauscheblitz (Platz 49).

In der Teamwertung waren die sächsischen Amazonen um Mannschaftsführer Christian Gärtner nach der Dressur und auch nach dem Gelände auf Rang Sechs und konnte sich im abschließenden Springen noch um einen Platz verbessern. Insgesamt waren beim diesjährigen Bundeswettkampf Vielsietigkeit 60 Reiterinnen und -reiter aus neun Landesverbänden am Start.