„Endlich lief alles mal so, wie ich es mir vorgestellt habe.“
Nachdem die 16-j. mit Bell-a-Bon in ihrem letztem Ponyjahr als Ersatzreiterin noch ins Deutsche Team bei den Europameisterschaften gerutscht war, beendete sie ihr Ponykarriere mit einem Paukenschlag – sie wurde Deutsche Meisterin der Ponyreiter. Im Feld der 28 Starter aus vier Ländern startete sie mit Platz Sechs in der Dressur. Im Gelände blieben beide als Einzige ohne Fehler in der Zeit. Damit war eine Medaille in Reichweite. Im Gegensatz zu den Europameisterschaften behielt sie aber hier auf dem Springplatz die Nerven, nur eine Stange fiel. Da aber der Spitzenreiter mit drei Fehlern patzte, war der Weg für die junge Chemnitzerin auf den Thron frei. „Josepha hat sich seit der EM deutlich weiterentwickelt“, lobte Bundestrainer Fritz Lutter die neue deutsche Meisterin und ergänzte: „Sie war nicht die Favoritin, hat aber ihre Leistung die drei Tage über konsequent abgerufen.“
Die zweite sächsische Vertreterin, die erst zwölfjährige Pita Schmidt aus Langenstriegis konnte sich mit Sietlands Catrina vom 21. Dressurplatz noch auf einen sehr guten achten Platz vorkämpfen.