Donnerstag ist ‚Final-Tag‘ der ostdeutschen Reiter bei der PARTNER PFERD, präsentiert von der Sparkasse Leipzig und der Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen: mit dem PARTNER PFERD CUP für die ‚Großen‘ und dem PARTNER PFERD Junior Cup für die U22-Nachwuchsreiter.
PARTNER PFERD Junior Cup
– Lene Mittasch als beste sächsische Reiterin auf Platz vier
Die Nachwuchsreiter übertrafen die Erwartungen im PARTNER PFERD Junior Cup: 16 der 41 Paare blieben im Finale ohne Springfehler und empfahlen sich für das Stechen. Fünf blieben auch im Stechen ohne Fehler, allesamt Damen im Sattel, aber keine war schneller als Anni Klug und Golga O. In 28,98 Sekunden sauste das Paar durch den Parcours, sie blieben die einzigen, die die 30-Sekunden-Marke unterboten. „Ich habe einfach nur gehofft, dass ich null bleibe, aber ich weiß, dass Gogi ein richtig schnelles Pferd ist“, jubelte Anni. Dieser Sieg sei ein besonderes Erlebnis, das sie nicht vergessen werde. Auch ihr großer Bruder Fritz war erneut im Junior Cup am Start. Er hatte sich schon im vergangenen Jahr weit vorne platziert, aber ist bisher ‚am Sieg vorbeigesprungen‘. „Noch“, betont Schwester Anni, „er hat noch nicht gewonnen.“ Platz zwei ging an Charlise Fleischlig und Caversal in 30,72 Sekunden, Dritte wurde Carlotta Fettchenhauer (Berlin) auf Carmen van de Mieth in 31,62 Sekunden. Bestes sächsisches Paar wurden Lene Mittasch und Shania Ecrasant auf Platz vier vor Anna Lena Kölz und Cowboay K als Fünfte und Fabienne Bender mit Rockability auf Platz sechs und Pita Schmid mit Favorita V auf Platz acht.
– Sächsin Anna Lena Kölz siegt in Einlaufprüfung
Am Donnerstagmorgen ging es für die ostdeutschen Nachwuchsreiter bereits in einem Stilspringen um Sieg und Platzierungen. Hier dominierte Anna-Lena Kölz auf dem achtjährigen Cowboy K mit der Wertnote 8,7.
PARTNER PFERD CUP
– Vorjahressieger Stude erneut in Top-Form
Die Vorjahressieger trumpfen erneut auf: Im Einlaufspringen des traditionellen PARTNER PFERD CUPs hat sich der Sachse Henry Stude auf dem 14-jährigen DSP Corny Star den Sieg gesichert. 2023 hat das Paar schon das Finale des PARTNER PFERD CUPs dominiert. „Mein Corny Star ist wieder gut drauf“, freut sich Stude. Stude hat vor zwei Jahren die Leitung des familieneigenen Reiterhofs in Langenbernsdorf, Landkreis Zwickau, übernommen, ist Träger des Goldenen Reitabzeichens und hat seine Startgenehmigung bei der PARTNER PFERD als Wildcard vom sächsischen Landestrainer Manfred Kröber erhalten. Stude und Corny Star absolvierten den Parcours fehlerfrei in 57,86 Sekunden. Am Donnerstagabend treten die besten Reiter der ostdeutschen Bundesländer, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, dann im Finale des PARTNER PFERD CUPs an. Was hat sich Titelverteidiger Stude vorgenommen: „Da blende ich den Sieg vom vergangenen Jahr total aus und gehe die Sache ganz neu an – aber mit einem guten Gefühl von heute Morgen.“
– Niklas Schipler siegt im Finale
Dieser Cup gehört zur PARTNER PFERD wie die Messehallen und Leipzigs Dauersieger Christian Ahlmann und er ist das Highlight für die regionalen Topreiter aus Ostdeutschland. Vor vier Tagen hat Niklas Schipler seinen 21. Geburtstag gefeiert, heute hat er sich nachträglich das beste Geburtstagsgeschenk gemacht. „Was für ein Wahnsinn!“, jubelte der Sieger. „Mein Pferd ist einfach unheimlich gut in Schuss. Ich wollte eigentlich gar nicht so schnell reiten, aber es hat sich so gut ergeben. Und da hat es halt jetzt geklappt.“ Ein bisschen Bedenken habe er gehabt, dass ‚Dominik‘ ihn noch kriegen würde. Gemeint ist Dominik Jahn, der auf Carli nach Niklas ins Stechen einritt, aber eine Sekunde länger für den Parcours brauchte. 31,92 Sekunden bedeuteten den Sieg, 32,91 Sekunden Platz zwei. Dritter wurde das Siegerpaar des Vorjahres, Henry Stude auf DSP Corny Star, in 33,82 Sekunden.
Wie man in der Leipziger Messe siegt, das hat der Cup-Sieger schon im vergangenen Jahr erfahren. Im Januar 2023 hat sich Niklas Schipler den Sieg im PARTNER PFERD Junior Cup gesichert, in diesem Jahr hat er bei den Großen noch eins draufgelegt, beide Male saß er im Sattel der Holsteiner Stute Upside.
Bei 16 Qualifikationen haben sich die Reiter aus den ostdeutschen Bundesländern im Lauf des Jahres 2023 für das Finale im Januar 2024 in Leipzig empfohlen. Mit 206 gesammelten Punkten ist Tino Bode (Halle) als Punktstärkster in Leipzig angereist. Bereits 2020 hatte Bode den PARTNER PFERD CUP gewonnen, gehörte fünf Jahre in Folge zu den Teilnehmern beim Stechen, in diesem Jahr war er durch einen Abwurf im Umlauf im Stechparcours nicht dabei.
Zum 26. Mal PARTNER PFERD, präsentiert von der Sparkasse Leipzig und der Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen, bedeutet zum 26. Mal PARTNER PFERD CUP. Von Anfang an war es Turnierchef Volker Wulff wichtig, die Region mit einzubeziehen – samt ihrer besten Reiter. Ein Konzept, dass die PARTNER PFERD bis heute prägt.
WEITERE PRÜFUNGEN
Kurz bevor die regionalen Größen ihren Cup-Sieger im Finale ausritten, ging die internationale Springelite im Preis von Uvex Sports, dem internationalen Eröffnungsspringen, an den Start. Der Sieg ging an den in Belgien lebenden Daniel Deußer auf Neuzugang Gangster van het Noddevelt. Für den 13-jährigen niederländischen Wallach und den siebenmaligen Weltcup-Finalisten war es erst der zweite gemeinsame Turnierstart, Ende 2022 war der Tscheche Vladimir Tretera noch mit Gangster beim Fünf-Sterne-Turnier in Prag am Start. Platz zwei ging an den Spanier Mariano Martinez Bastida auf Jup, vor Josch Löhden und Kandido auf Platz drei. Alle Drei waren ohne Fehler im Parcours geblieben, Deußer war mit 56,94 Sekunden der Schnellste.