Erneut topbesetzt war der diesjährige Preis der Besten vom 20. bis 22. Mai in Warendorf. Als erste Sichtung zu den jeweiligen Europameisterschaften Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Voltigieren ausgeschrieben, hielten die Aufgaben und Parcourse, aber vor allem auch die ebenfalls angereiste Konkurrenz für die sächsischen Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitsreiterinnen und -reiter sowie die Voltigiersportler und ihre Pferde und Ponys allerhöchste Anforderungen bereit.

VIELSEITIGKEIT
Für die beste Platzierung aus sächsischer Sicht sorgte dabei die vorjährigen EM-Medaillengewinnerin Pony Vielseitigkeit Pita Schmid mit ihrer Sietlands Catrina. Nach der Dressur in dieser Ponyvielseitigkeit Kl. L in Anlehnung an CCIP2* lag sie noch auf Platz 16 im 18 köpfigen Starterfeld. Mit zwei Nullrunden im Gelände und auf dem Springplatz konnte sie sich noch auf den 4. Gesamtrang vorschieben. Knapp hinter der Platzierung, auf Platz 12, kam Hannah Schmied mit ihrer Jette ins Ziel. 3 Abwürfe auf dem Springplatz verhinderten eine bessere Platzieung.
Bei den Jungen Reitern, die eine Vielseitigkeit Kl. M in Anlehnung an CCI3*-S absolvieren mussten, startete Christina Schöniger mit Schoensgreen Continus mit einem sehr guten Platz in der Dressur. MIt einigen Zeitfehlen konnte sie im Gelände diesen Platz veteidigen. Leider fielen auf dem Springplatz zwei Hindernisse, der sie auf den 6. Platz der 22. Starter zurückwarf.

Bereits zum vierten Mal wurde im Rahmen des Preis der Besten ein Stil-Sonderpreis der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport vergeben, mit dem die stilistisch beste Geländevorstelltung mit Fokus auf die Sicherheit, aber auch die Vor -und Nachbereitung im Sinne guter Horsemanship gewürdigt wurde. Bei den Ponyreitern ging der Preis an Hannah Schmied aus Crinitzberg mit Jette.

SPRINGEN
Auf dem Springplatz hatte Antonia Häsler mit zwei Pferden und zwei Ponys ein Mammutprogramm zu absolvieren. In der Konkurrenz der Ponyreiter war sie der einzige Starter aus den neuen Bundesländer. In der Gesamtwertung der Kl. M*/M** konnte sie mit Clarissa NRW den 6. Platz unter 16 Teilnehmern belegen. Bei den Children, die 2 Springen Kl. M zu reiten hatten, wurde sie mit Dynamit 12. der 31 Starter, Jessica Wittkop wurde mit Cayrado 24. Bei den Junioren startete Teresa Häsler mit Celtique mit einem hervorragenden 5. Platz im S*-Springen. Leider konnte sie daran im S**-Springen am zweiten Tag nicht anknüpfen. Da Parr wurde insgesamt 27. der 36 Starter um den Preis der Besten. Mit ihrem zweiten Pferd Lisa war ihr an diesem Wochenende das Glück nicht holt und sie blieb nicht fehlerfrei. Ebenfalls bei den Junioren am Start war Sven Ebert. Mit Spencer belegte er Platz 29 in der Gesamtwertung.

DRESSUR
Hart erarbeitet hatte sich ihren Startplatz im Preis der Besten Dressur in der Altersklasse Chuildren die gerade mal 12-jährige Therese Billig. Gegen die europäische Spitze als Konkurrenz erritt sie im Sattel von Faro Shen
in den Prüfungen der Kl. L den 15. Platz der 18 Starter. In der 2. Wertung konnte sie sogar den 12. Platz belegen.

VOLTIGIEREN
Ein Team und vier Voltigierer vom sächsischen Leistungszentrum in Schenkenberg hatten vom DOKR-Gremium die Nominierung zum Sichtungsturnier „Preis der Besten erhalten. Sechs Teams wurden nach internationalen Maßstäben gesichtet, bei denen die Sachsen am Ende auf das bronzene Treppchen steigen konnten.

In der Prüfung der U14-jährigen „Preis der Zukunft“, hatten die Sachsen zwei Talente am Start. Lilly Auerswald erreichte den zehnten Platz und die elfjährige Jennifer Reichert voltigierte mit einer tollen Kür auf Platz Fünf.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Juni-Ausgabe von „Pferde in Sachsen und Thüringen“.