Vom 15. – 17. März ging es für zwölf sächsische Jugendkaderreiter über die Stangen. Mit Marvin Jüngel wurde vom Förderverein SFP und dem Landesverband Pferdesport Sachsen ein Trainier gewonnen, der es vermochte, mit viel Geschick mögliche Schwächen in Stärken umzuwandeln und jedem persönliche Tipps mit auf den Weg zu geben.

Der Freitag begann in der Halle mit Gymnastikarbeit. Anspruchsvolle Linien forderten Pferd und Reiter und alle gingen hochmotiviert in den nächsten Tag. Dort warteten auf dem Springplatz nun Distanzaufgaben, um das Gefühl für das Parcoursspringen am Sonntag zu schulen. Hier kamen alle schon ordentlich ins Schwitzen. Zufrieden und neugierig auf den Abschlusstag wurden am Abend die Pferde versorgt und wie am Vorabend noch lange zusammengesessen und der Tag ausgewertet. Auch ein Spaziergang zum Schloss sorgte für Abwechslung und viel Spaß. Zum Parcoursspringen am Sonntag ging es nun auf den großen Paradeplatz. Marvin Jüngel hatte sich hier ein paar besonders knifflige Linien und Distanzen ausgedacht und alle waren gespannt, wie sie diese Aufgaben mit ihren Pferden lösen würden. Mit viel Ruhe gab Marvin jedem die nötige Sicherheit und die richtigen Ratschläge auch in schwierigen Situationen, so dass am Ende alle eine schöne Runde zeigen konnten. Abschließend wurden die Ritte mit Marvin ausgewertet und mit einer Vielfalt an Ratschlägen konnte Marvin seine Schützlinge nun in die grüne Saison entlassen.

Der Lehrgang war geprägt von bester Stimmung und Harmonie in der gesamten Truppe. Nele Demmler aus Kitzscher hatte ihre Stute Blue mitgebracht und freute sich über den Lehrgang: „Marvin kennt uns und unsere Pferde natürlich schon sehr gut von den Turnieren. Sehr individuell arbeitete er an unseren Stärken und hatte viele gute Ideen, wie wir uns mit unseren Pferden noch verbessern können. Wir waren alle völlig geschafft nach jedem Tag, aber nehmen so viel mit. Ein großer Dank an den SFP, dass der Förderverein solche Lehrgänge für uns organisiert. Aber auch an unseren Lehrgangsleiter Ronald Mittasch und an Marvin, dass sie so viel Geduld mit uns hatten. Wir waren eine sehr harmonische Truppe und hatten viel Spaß an allen drei Tagen.“

B.Placzek